Ellen DeGeneres ist eine der wohl erfolgreichsten und bekanntesten Talkshow-Moderatorinnen der USA. Sie zeichnet sich durch ihren unverkennbaren Stil aus, bei dem, obwohl sie stundenlang über ein vollkommen belangloses Thema spricht alle schmunzeln müssen. Was sich von der TV-Ellen DeGeneres zur Buch-Ellen DeGeneres verändert hat sehen wir hier.
Ellen DeGeneres tritt in ihrem Buch auf, wie sie es auch in ihrer Show tut. Immer mit der richtigen Dosis Humor erzählt sie von sich und erläutert ihre teilweise ein wenig wirren Gedankengänge. Das Buch hat nahezu keine tiefen und man kann alles lesen, ohne mit dem Schmunzeln aufzuhören. Natürlich ist das Buch inhaltlich nicht besonders aufschlussreich und etwas zusammenhangslos, dafür wird der Leser in jedem Kapitel mit einem neuen witzigen Spruch, einer neuen Idee oder einem irgendwie anders gearteten Vorkomniss in Ellen DeGeneres laut diesem Buch einigermaßen wirrem Leben belohnt und überrascht.
It’s really bad if your birthday is actually on Christmas day. (Unless you’re Jesus. In that case – what a party! By the way, if you are Jesus, thank you so much for buying this book. What an honor. Is there any way you’d give a quote for the paperback edition? I mean, who wouldn’t buy it if Jesus recommended it on the back? I ask only because Oprah’s Book Club ended and it would be a huge get, but you don’t have to decide right now.)
DeGeneres, Ellen: Seriously … I’m Kidding, Grand Central Publishing 2011, S. 188
Kleiner Tipp: Da das Buch von einem amerikanischen Verlag kommt gilt die Buchpreisbindung nicht. Es lohnt sich also durchaus, mal bei Amazon zu schauen, ob man das Buch ggf. aus den USA günstiger bekommen kann und Preise zu vergleichen.
Dieses Buch ist auf Englisch
Zu diesem Buch gibt es eine kostenfreie Leseprobe
Dieses Buch erschien bei Grand Central Publishing » Zur Produktseite
Viele Autoren schaffen es nach ihren ersten Erfolgen nicht weiterhin auf diesem Niveau zu bleiben und fallen oftmals stark ab. Ob Kenneth Oppel dies mit diesem Buch, nach der erfolgreichen Fledermaustrilogie, zu vermeiden gewusst hat lesen Sie hier…
Dieses Buch habe ich von einem Freund ans Herz gelegt bekommen, als ich wieder einmal nichts mehr zu lesen hatte und da dieser nicht viel liest und dennoch begeistert von dem Buch war habe ich mir kurzerhand das Buch ausgeliehen und einfach mal drauflosgelesen.
Kenneth Oppel führt den Leser hier in eine Welt der Luftreisen und Abenteuer, welche sehr an Seemannsgeschichten erinnern und man daher oftmals die Handlung vorhersehen kann. Dennoch schafft er es den Leser mit Eindrücken und Beschreibungen immer wieder zu verblüffen und mitzureißen. Nicht nur verleiht er dem Buch mit dieser einzigartigen Szenerie ein atemberaubendes Gefühl, sondern auch durch die Charaktere, welche sehr lebhaft sind und auch jemand sein könnte den man selber kennt.
Der Autor versteht es den Leser keine Verschnaufpause beim Lesen zu gönnen, da immer etwas passiert und dadurch die Spannung immer hochgehalten wird.
Leider ist die Handlung wie bereits erwähnt größtenteils vorhersehbar bis auf ein paar Ausnahmen, welche jedoch kaum von Bedeutung sind. Dies tut der Handlung an sich jedoch kaum etwas ab und geht fast völlig in den Abenteuern und dem Gefühl von Freiheit der Protagonisten unter.
Zu diesem Buch gibt es eine kostenfreie Leseprobe
Dieses Buch erschien bei Beltz & Gelberg » Zur Produktseite
Aufgebaut auf den beiden vorangegangenen Teilen der Reihe, ,,Die Lügen des Locke Lamora“ und ,,Sturm über roten Wassern“, bildet dieser Teil die mit hohen Erwartungen verbundene Fortsetzung der Abenteuer der Gentleman-Ganoven…
Scott Lynch lässt die Welt des Locke Lamora ein weiteres Mal aufleben und wendet sich diesmal mehr der Politik zu. Leider ist die Handlung komplett von dieser dominiert und lässt daher nicht viel Spielraum für große Abenteuer. Dadurch kommt leider auch die Handlung zwischenzeitlich immer wieder zum Erliegen und ist oftmals mit Rückblenden versehen, welche die Geschichte immer wieder unterbrechen und im Verlauf als immer nerviger auftreten.
Das klingt zwar jetzt alles sehr negativ, doch man kommt nicht umhin auch die positiven Seiten des Buches hervorzuheben. So bleibt auch weiterhin der Detailreichtum aus den vorangegangenen Bänden erhalten und verleiht dem Buch eine atemberaubende Atmosphäre. Von mir kann ich nur berichten, dass die Vorstellungen der vielen unglaublichen Orte einen Ausdruck des Staunens auf mein Gesicht gezaubert haben müssen. Zudem enthält das Buch auch eine gewisse Komplexität im Zusammenhang mit Problemen der Politik, welche auch durchaus heutzutage auftreten, und diese dann auf die Handlungen und das Leben Locke’s zu übertragen.
Die Komplexität des Buches ist auch hier ein weiteres Mal beeindruckend, wirkt jedoch auf den ersten Blick gar nicht so komplex und ist somit auch etwas zum selber nachdenken, was meiner Meinung nach dem Buch nochmal eine zusätzliche Tiefe verleiht.
Abschließend muss man aber auch die ungeschönte Brutalität in vielen Szenen des Buches erwähnen, da diese auch sehr detailreich beschrieben und in dem Verlauf der Handlung nicht irrelevant ist.
Die Schnäbel und Krallen der Aasvögel werden […] gelenkt. Binnen Sekunden reißen sie […] Handgelenke auf, zerfetzen […] Hände, schälen die Haut von […] Hals, stechen […] die Augen aus und zerpicken […] Zunge. Schon lange […] [kann man] sich nicht mehr wehren.
Lynch, Scott: Die Republik der Diebe, Heyne 2014, S. 939
Dieses Buch erschien bei Heyne » Zur Produktseite
Zu diesem Buch gibt es eine kostenfreie Leseprobe
Mit dem 941-seitigen zweiten Band der Locke Lamora-Reihe setzt Scott Lynch die Abenteuer der Gentleman-Ganoven fort. Die Frage, die sich stellt ist, ob dieser Band den Ansprüchen nach dem ersten Teil der Reihe gerecht wird oder als enttäuschende Fortsetzung untergeht.
Zu Beginn ein meiner Meinung nach sehr passendes Zitat von George R.R. Martin: „Scott Lynch hat mich von der ersten Seite an gefesselt – und nicht mehr losgelassen!“
Ich habe dieses Buch direkt im Anschluss nach dem ersten Teil „Die Lügen des Locke Lamora“ gelesen und hatte natürlich hohe Erwartungen an diese Fortsetzung und sah mich nicht enttäuscht. Nicht nur schafft es Scott Lynch die Handlung direkt und passend anzuknüpfen, sondern auch mit dem Witz und der Gerissenheit der Gentleman-Ganoven da weiterzumachen wo er aufhörte. So gelingt es ihm auch weiterhin den Leser in den Bann der Welt der Gauner und Schatten zu ziehen. Beim Lesen entstand dadurch bei mir eine Atmosphäre der Begeisterung für jeden gelungenen Coup und des Mitfieberns mit Locke und seinem Freund bei ihren Abenteuern.
Scott Lynch beeindruckt mich auch weiterhin durch die Verwebung eines einmaligen und beeindruckenden Detailreichtums, ohne jedoch den Leser damit zu überrollen, mit einer gewaltigen Handlung, die in diesem Detailreichtum weder untergeht, noch zu kurz kommt und stets weitergeführt wird ohne zum Erliegen zu kommen. Auch wird diese immer in angenehmen Tempo weitergeführt und beeindruckt durch die vielen Winkelzüge und ihre Komplexität, ohne jedoch den Leser dies anmerken zu lassen.
Anscheinend hat er sich auch den Kritikpunkt der Rezension zum ersten Teil zu Herzen genommen (*zwinker*zwinker*) und weniger brutale Szenen eingebaut, bzw. sie nebensächlich in wichtigeren Teilen der Handlung auftreten lassen.
Abschließend muss man sagen, dass dieses Buch eine Fortsetzung ist und nicht als Einstieg geeignet ist, da man sonst viele Zusammenhänge nicht versteht.
Dieses Buch erschien bei Heyne » Zur Produktseite
Zu diesem Buch gibt es eine kostenfreie Leseprobe
]]>
Schlusstakt ist das zweite Jugendbuch von Arno Strobel, einem Autor, der im deutschen Kriminalromangenre schon recht gefestigt ist. Im Buch geht es um eine Castingshow, die auf einer einsamen Insel stattfindet und während der eine Teilnehmerin stirbt.
Gekauft habe ich Schlusstakt auf der Leipziger Buchmesse im Anschluss an eine Lesung, in der alle Autoren des Loewe-Verlags die auf der Messe waren ihre Neuerscheinungen präsentierten. Das Setting ist sehr interessant – die Teilnehmer sind abgeschieden auf einer Art „einsamen Insel“, auf der sie im ständigen gegenseitigen Wettkampf dann die Phase drei der Show verbringen sollen.
Die Charaktergestaltung ist sehr interessant – immerhin gibt es nur eine, die richtig heraussticht (Ivana) und der Rest verhält sich ungefähr gleich bzw. geht in der Anzahl der Charaktere komplett unter. Auch die Protagonistin würde in diesem gewusel untergehen wäre man durch die Erzählperspektive nicht zwangsläufig an sie gebunden. Hier hat Strobl sich bereits die erste Verfehlung im Buch geleistet.
Auch ansonsten verläuft das Buch sehr flach – die Handlung gibt herzlich wenig her, es gibt Zwischensequenzen, die eine Art Prequal zu einer der Juroren sind, allerdings leider völlig überflüssig erscheinen. Außerdem hat Strobl wohl keine Zeit mehr gehabt, sich ein ordentliches Ende zu überlegen, denn mit den Ermittlungen der Polizei und dem Rückflug der Protagonistin findet das Buch ein recht unbefriedigendes Ende.
Carolin liegt auf dem Rücken, auf einem Bett aus Palmblättern. Damit ist Sie auch zugedeckt. […] Ihre Hände sind über dem Bauch gefaltet. Sie liegt ganz gerade, die Beine ausgestreckt. […] Ihr Gesicht ist blass. […] Wie ein Kindergesicht. Schrumpft man, wenn man gestorben ist? […] Ganz dunkel sind ihre Lippen jetzt. Tot. Carolin ist tot. Sie ist … tot.
Strobel, Arno: Schlusstakt, Loewe 2015, S. 113 f.
Zu diesem Buch gibt es eine kostenfreie Leseprobe
Dieses Buch erschien bei Loewe » Zur Produktseite
]]>
Skandalautor James Frey, der mit seinem Buch A Million Little Pieces in welchem er das Leben eines drogenabhängigen Alkoholikers beschreibt welches er selbst jedoch nie gelebt hat bekannt geworden ist will nun mit Endgame erneut Aufmerksamkeit erregen – wenn auch in einem vollkommen anderen Genre. Zumindest das ist ihm gelungen, wie das Buch ist erfahrt ihr hier.
Endgame ist ja nicht nur ein Buch – es ist ein ganzes Universum, das aufgebaut und vermarktet werden will. Es wird einen Film dazu geben, ein Augumented Realiy-Spiel und noch einige Sachen mehr. Das bedeutet, dass es sich hier wohl mehr um eine Art Buch- und Merchandising-Projekt handelt als direkt um ein Buch. Da der Leser des Hörbuches Rainer Strecker und ein Mitarbeiter des Verlags das Buch auf einer Veranstaltung zur Buchmesse in Leipzig jedoch hervorragend präsentiert und schmackhaft gemacht haben entschloss ich mich, die knapp 20€ in die Hand zu nehmen und es am selben Abend noch zu kaufen.
Auf einen zu kommt dann ein recht dicker Wälzer über dem man die ein oder andere Stunde verbringen kann. Die Idee, dass sich einige Jugendliche gegenseitig umbringen sollen ist nicht allzu neu. Zelebriert wurde sie beispielsweise auch schon in die Tribute von Panem. Im Gegensatz dazu hat sich Frey in Endgame nicht nur einen Charakter ausgesucht, den er darstellen will, sondern gleich alle zwölf Spieler. Der Schauplatz ist auch nicht auf eine Arena beschränkt, sondern der Kampf erstreckt sich um die ganze Welt und auch die Konsequenzen eines Sieges oder Verlustes sind gänzlich andere.
Auch, wenn die sehr oft stattfindenden Charakterwechsel durch entsprechende Überschriften mit den Namen der Personen angekündigt werden ist es oft schwierig, den Überblick zu behalten. Aufgrund des zugleich noch im Buch versteckten Rätsels werden auch viele Details angegeben, die möglicherweise zur Lösung desselben von Bedeutung sind, den Leser, der sich nur auf ein Stück Unterhaltungsliteratur freut allerdings ziemlich anstrengen.
Durch die ständigen Wechsel ist es auch nicht möglich, eine richtige Entwicklung für die Charaktere zu gestalten. Man kratzt ein wenig an der Oberfläche, einen tieferen Einblick in die Personen erhält man jedoch nicht. Geschrieben ist das Buch sehr flüssig, man gerät bei den Perspektivenwechseln die manchmal in längeren, manchmal in kürzeren Abständen statt finden leicht ins stocken.
Dieses Buch erschien bei Oetinger » Zur Produktseite
Sie haben ja bereits verschiedene Bücher in verschiedenen Genres geschrieben – von Ihren Abenteuerromanen „DelfinTeam“ bis zu Fantasyreihen wie „Kampf um Daresh“ oder „Feuerblüte“. Warum geht es in einigen Ihrer neueren Bücher so sehr um die Umwelt?
Ich mag die Natur, und in meiner Freizeit gehe ich am liebsten in den Wald oder an einen Fluss. Genau diese Umwelt gilt es zu erhalten und daher versuche ich eben mit dem, was ich am besten kann, dafür zu werben. Ich finde es zum Beispiel schrecklich, dass Albatrosse Ihren Küken oft Plastik zu fressen geben weil Sie das nicht von deren normaler Nahrung unterscheiden können.
Ist das Szenario, dass Sie in Ihrem Buch beschreiben denn realistisch? Wäre es tatsächlich in 15 Jahren rentabel, im Meer nach Müll zu fischen?
Na ja – in 15 Jahren vielleicht noch nicht, aber sicher wird es das irgendwann einmal sein. Immerhin werden bereits heute alte Müllhalden wieder aufgegraben, um an die Wertstoffe in den Elektrogeräten zu kommen und in Indien gibt es viele Menschen, die auf Müllhalden und von dem, was sie dort finden, leben. Im Hinblick darauf, dass uns in naher Zukunft irgendwann das Öl ausgehen wird, kann ich mir das schon vorstellen.
Wann denken Sie wird die gesamte Menschheit aktiv gegen Probleme wie die Umweltverschmutzung oder den Klimawandel vorgehen? Erst, wenn es zu spät ist oder schon vorher?
Ich denke nicht, dass wir so etwas wie die globale Erwärmung stoppen können. In einigen kleineren Fällen wie zum Beispiel dem Kampf gegen den sauren Regen, den man mit der Verwendung von Filteranlagen in Kohlekraftwerken eindämmen konnte, hat es funktioniert. Auch in China wird jetzt beispielsweise gegen den Smog vorgegangen, weil die Lebensqualität dort extrem weit gesunken ist. Vielleicht schaffen wir es ja, einige der anderen Probleme in den Griff zu bekommen?
Wann und warum haben Sie angefangen zu schreiben?
Meinen ersten „Roman“ habe ich mit 11 Jahren geschrieben – die Frage ist nur, ob man das schon so nennen konnte. Auch, wenn meine Schwester mir gesagt hat, dass er gut war weiß ich heute, dass die Geschichte nicht viel taugte. Mit 13 Jahren ging es dann los, dass man meine Texte lesen konnte, ohne deswegen an körperlichen Schmerzen zu leiden. Der Grund dafür, dass ich schreibe, ist hauptsächlich der Flow in den man dabei kommt. Das ist wohl bei so ziemlich allen Aktivitäten so, die man wirklich gern tut – es entsteht einfach ein tolles Gefühl dabei. Und noch besser ist, dass ich sogar davon leben kann.
Schreiben Sie zu Hause oder im Büro?
Ich schreibe zu Hause, denn da habe ich mir so ein kleines Büro mit all meinen Büchern darin eingerichtet. Das ist auch ganz praktisch so, denn so kann ich von halb acht bis etwa um 15 Uhr an meinen Texten arbeiten und mich dann um meinen Sohn kümmern.
Schreiben Sie dann auf Papier oder auf dem PC?
Ganz am Anfang habe ich natürlich noch auf Papier geschrieben – leider habe ich eine schreckliche Handschrift – aber bereits seit ich 13 bin habe ich angefangen, auf dem PC zu schreiben. Mein Vater hat mir damals selbst einen zusammen gebaut und ich war daher eine der Ersten in meinem Alter, die einen Computer besaßen.
Welches Genre bzw. welche Autoren lesen Sie?
Ich lese eigentlich querfeldein – Literatur, Fantasy, Thriller, Autobiografien, Erlebnisberichte. Wenn ich nichts mehr zum Lesen habe lese ich notfalls auch die Rückseite der Müslipackung durch. Wenn man mich auf einer einsamen Insel aussetzen würde – ohne Bücher würde ich nicht zurechtkommen.
Und wie lang schreiben Sie dann an einem Buch?
An einem Buch arbeite ich etwa ein halbes Jahr lang. Je nachdem, um welches Genre es sich handelt ist das Verhältnis zwischen Schreib- und Recherchezeit unterschiedlich. Bei Thrillern recherchiere ich natürlich weniger, bei FLOATERS hat die Recherche aber schon drei Monate in Anspruch genommen.
In diesem Interview geht es um das Buch Floaters – Im Sog des Meeres
Dieses Interview entstand auf der Leipziger Buchmesse 2015
In Marias letzter Tag schreibt Alexandra Kui über ein Mädchen, das in Angst lebt – vor allem wegen ihrer Eltern, die stets den Teufel an die Wand malen. Nachdem dessen Freundin bei einem Unfall schwer verletzt wird und im Krankenhaus liegt, beschließt es, seine Ängste hinter sich zu lassen. Es eröffnet einen Youtube-Channel und zeigt aller Welt, wie es seine Ängste überwindet – der Channel hat Erfolg, doch irgendwann läuft das Ganze aus dem Ruder. Das Buch ist also durchaus sehr modern und lebensnah, da es eine Social Media-Komponente enthält, die man sonst ja leider nicht so oft finden kann.
Marias letzter Tag ist ein sehr außergewöhnliches Buch. Ich selbst habe mit dem Gedanken gespielt, nach den ersten 100 Seiten aufzugeben, doch das wäre ein großer Fehler gewesen. Das spannende ist, dass man nur, wenn man diese ersten Seiten bezwungen hat die sehr gut gemachte Charakteränderung der Protagonistin mitbekommt, welche am Anfang ja noch recht zurückhaltend und deprimiert ist und bspw. unter Schlafproblemen leidet, jedoch ab dem zweiten Teil des Buches (das Buch ist in drei Teile unterteilt) ihre wahre Lebensfreude entdeckt und sich dazu entschließt, ihre Angst zu überwinden. Gerade diese deutliche Trennung finde ich stilistisch sehr gut umgesetzt. Die Charaktere finde ich auch gut gestaltet.
Das Buch ist allerdings gerade aus diesem Grund alles andere als leicht zu lesen – man muss daran schon ein bisschen herumkauen. Die Einbindung von sozialen bzw. modernen Medien im Buch finde ich gut (und es sollte auch viel öfter passieren), doch sie ist irgendwie nicht so ganz gelungen. Ich persönlich finde es bspw. ein wenig unrealistisch, dass die Protagonistin bereits nach einigen wenigen Videos einen derartigen Erfolg hat. Das Thema finde ich sehr spannend, denn auch, wenn es Vordergründig nur um die Ängste von Lou, also der Protagonistin geht, zeigt es doch auch auf eine kritische Art und Weise, wie wir selbst unserem Leben die Spannung und den Spaß nehmen können, indem wir uns gegen alles absichern wollen und uns vor allem fürchten.
»Eine Radlerhose ist auch eine Hose.«
»Unsinn. Eine Hose ist ein Kleidungsstück mit Beinen.«
»Sie hat Beine. […]«
»Die man aber nicht sieht.«
»Soll man ja auch nicht.
[…] »Lou, es reicht!«
»Ja, mir auch Oma. Ich muss los.«
Ich bin sechzehn Jahre alt, annähernd er- und hoffentlich ausgewachsen […] und weigere mich ab sofort, meinen Kleidungsstil mit einem Mitglied der Weltkriegsgeneration zu diskutieren.
Kui, Alexandra: Marias letzter Tag, cbj 2015, S.113
Zu diesem Buch gibt es eine kostenfreie Leseprobe
Dieses Buch erschien bei cbt » Zur Produktseite
Die Autorin dieses Buches ist auf der Leipziger Buchmesse 2015
Zu diesem Buch habe ich ein kostenfreies Rezensionsexemplar erhalten
Quelle: Pressezentrum der LBM
Nachdem ich ja die letzten beiden Jahre – 2013 und 2014 – bereits die Leipziger Buchmesse besucht habe freue ich mich auch dieses Jahr wieder ganz besonders darauf, durch die großen Hallen voller Bücher schlendern zu können. Dieses Jahr werde ich auch wieder bei der Nominierungsveranstaltung des deutschen Jugendliteraturpreises dabei sein, die ich ja letztes Jahr leider verpasst habe.
Update: Die LBM war wieder super und hat jede Menge Spaß gemacht. Auch wenn der Blog-Artikel leider weniger aktiv war als gedacht habe ich doch eine ganze Menge unter @SchonGeleseneu getwittert.
Um die Messezeit bestmöglich nutzen zu können bin ich die vollen vier Tage, also vom 12. bis zum 15. März auf der LBM.
In diesem Blogeintrag will ich eine kleine Übersicht über meine Planungen und meien Highlights der Leipziger Buchmesse 2015 geben. Außerdem habe ich vor, von der Messe ein bisschen zu twittern und einige Fotos zu machen. Aktuelle Statusupdates findet ihr dann auf meinem Twitter-Account SchonGeleseneu. Mal schauen, wie gut das dann funktionieren wird.
Dieser Artikel wird im Laufe der Leipziger Buchmesse ständig erweitert. Es lohnt sich also, immer mal wieder vorbeizuschauen.
Nachdem ich mich nun durch 57 Seiten Kinder- und Jugendbuchtermine geschlagen habe steht nun vorerst meine Terminliste fest. Je nachdem, welche Interviewtermine sich noch ergeben wird sich hier allerdings möglicherweise auch noch einiges ändern.
10.00 Uhr: Das Schicksal der Sterne, Daniel Höra (Im Programm)
In der Lesung von Daniel Höra geht es um einen jungen Flüchtling aus Afghanistan der in Berlin auf einen alten Mann trifft, der in seiner Jugend aus seiner polnischen Heimat vertrieben wurde. Durch ihre ähnliche Vergangenheit entsteht eine enge Freundschaft zwischen beiden.
Auch, wenn die Beschreibung des Buches nicht allzu viel über den Inhalt verrät hat er mich schon fasziniert. Ich habe das Buch weder gelesen noch kenne ich den Autor, aber interessant klingt es allemal und daher möchte ich es mir mal anhören.
Ort: Zeitgeschichtliches Forum Leipzig, Grimmaische Str. 6, 04109 Leipzig (Zentrum)
12.30 Uhr: Floaters – Im Sog des Meeres, Katja Brandis (Im Programm)
Katja Brandis Roman spielt im Jahr 2030, in dem sich ein gigantischer Teppich von Plastikmüll befindet. Um den Müll zu recyceln fährt der Milliardär Benjamin Lesser aufs Meer hinaus, doch die Floaters und andere Piraten tun bereits das selbe und wollen ihr Revier nicht verlassen.
Ein Buch, bei dem ich vor allem spannend finde, wie die Autorin eine doch eher düstere Zukunftsvision in einen – zumindest dem Beschreibungstext nach – spannenden Roman verpacken will.
Ort: Lese-Treff, Halle 2, Stand G401
14.00 – 15.00 Uhr: Deutscher Jugendliteraturpreis 2015: Nominierungsbekanntgabe (Im Programm)
Wie jedes Jahr werden auf der Leipziger Buchmesse die Nominierten für den Jugendliteraturpreis bekanntgegeben. Der Gewinner wird auf der Frankfurter Buchmesse gekürt.
Ort: CCL Saal 2
15.00 – 15.30 Uhr: Vergabe der Kranichsteiner Jugendliteratur-Stipendien 2015 (Im Programm)
Direkt im Anschluss an die Nominierungsbekanntgabe des Jugendliteraturpreis folgt – auch wie immer – die Vergabe der Kranichsteiner Jugendliteratur-Stipendien.
Ort: CCL Saal 2
16.00 Uhr: Das Herz von Libertalia, Anna Kuschnarowa (Im Programm)
In Anna Kuschnarowas historischen Roman geht es um Anne Bonny’s Leben in ihren jungen Jahren. Da ich auch historische Romane sehr gerne lese wollte ich auch hier dabei sein.
Ort: Lese-Treff, Halle 2, Stand G401
19.00 Uhr: Marias letzter Tag, Alexandra Kui (Im Programm)
Auch eine Abendveranstaltung muss sein! Die letzten Jahre freute ich mich immer auf die Veranstaltung in der Begräbnishalle der Gedächtniskirche, diesmal werde ich zumindest den Donnerstagabend mit einem modernen Buch verbringen – auf das ich mich auch schon sehr freue.
Ort: Centralkabarett, Krimikeller, Markt 9, 04109 Leipzig (Zentrum)
10.00 Uhr: Bevor er es wieder tut – Wenn Schweigen Tod bedeutet, Kristina Dunker (Im Programm)
Irgendwie habe ich mir immer die schweren Tagesstarts ausgesucht. Trotzdem freue ich mich ganz besonders auf Kristina Dunkers Buch – und auf die Tiefe und auch Spannung, die versprochen wird. Ob ich das zeitl. schaffen werde, weiß ich allerdings noch nicht.
Ort: Veranstaltungstonne der DAA, Am Torgauer Platz 2, 04315 Leipzig
11.30 Uhr: Wir wollten nichts. Wir wollten alles, Glenn Ringtved (Im Programm)
Danach freue ich mich sehr auf einen Krimi aus dem Land, das wohl neben Schweden eines der spannendesten Länder der Welt zu sein scheint… Dänemark. Eine Liebesgeschichte in einem Krimi verpackt – ich bin mal gespannt.
Ort: Theater der Jungen Welt, Lindenauer Markt 21, 04177 Leipzig (West)
13.00 Uhr: Schlusstakt, Arno Strobel (Im Programm)
Arno Strobel ist ein Autor, den ich sehr schätze und von dem ich auch schon das ein oder andere Buch gelesen habe. Er ist auch dieses Jahr wieder auf der Buchmesse, allerdings mit einem neuen Buch. Ich hoffe, einen Interviewtermin mit ihm zu bekommen.
Ort: Lese-Treff, Halle 2, Stand G401
14.00 Uhr: Inoffizielles Bloggertreffen
Auf der LBM möchte ich auch versuchen, ein bisschen Kontakte zu knüpfen. Auch auf dem inoffiziellen Bloggertreffen in der Bloggerlounge. Mehr dazu bei Papiergeflüster.
16.30 Uhr: Gefangen in der Eiswelt, Sylke Scheufler (Im Programm)
Ein kleiner Sprung in die Fantasy beim recht unbekannten Lychatz Verlag. Auch, wenn der Beschreibungstext nicht allzu aussagekräftig ist, möchte ich mich mal ranwagen…
Ort: Leseinsel Fantasy, Halle 2, Stand H309
19.00 Uhr: Endgame, Uve Teschner (Im Programm)
Auch besonders freue ich mich das Buch Endgame, das für die eher ältere Zielgruppe geeignet ist und welches der Autor am Abend in der alten Handelsbörse lesen wird. Es wird bestimmt spannend.
Ort: Alte Handelsbörse, Naschmarkt 1, 04109 Leipzig (Zentrum)
11.00 Uhr: Abgründig, Arno Strobel (Im Programm)
Und noch einmal zu Arno Strobel – allerdings einem anderen Buch. Abgründig ist schon 2014 erschienen und wird auf der LBM erneut vorgestellt.
Ort: AusbildBar, Halle 5, Stand C507
13.00 Uhr: Das Flüstern der Zeit, Sandra Regnier (Im Programm)
Sandra Regniers Buch kenne ich nicht, allerdings hat mich die Programmbeschreibung dazu gebracht, die Lesung zu besuchen. Auch hier lasse ich mich überraschen und bin gespannt…
Ort: CCL Vortragsraum 11
14.00 Uhr – 16.00 Uhr: Lovelybooks Leser- und Bloggertreffen
Auch Lovelybooks wird dieses Jahr wieder ein Leser- und Bloggertreffen starten. Meine Teilnahme hängt davon ab, ob ich zu den 250 Menschen gehöre, die zur Teilnahme ausgelost werden… [UPDATE 26.02.: Da sich nur 250 Leute angemeldet haben bin ich dabei – die Einladung ist schon angekommen ]
Ort: CCL Mehrzweckfläche 2
19.00 Uhr: Die lange Loewe-Thrillernacht, mehrer Autoren (Im Programm)
Ein weiteres Highlight für mich wird die Loewe-Thrillernacht sein mit Janet Clark, Eoin Colfer, Ursula Poznanski, Rainer Strecker und Arno Strobel. Es wird bestimmt spannend!
Ort: Schille Theaterhaus , Otto-Schill-Straße 7, 04109 Leipzig (Zentrum)
14.30 Uhr: Herz in Scherben: Wenn du dich verliebst, wirst du sterben, Kathrin Lange (Im Programm)
Mal sehen, ob ich in diese Fortsetzung des Romantik-Romans „Herz aus Glas“ mitkomme. Ich hoffe es auf jeden Fall, denn die Beschreibung klingt sehr interessant.
Ort: Lesebude 2, Halle 2, Stand E304
15.30 Uhr: Siran – Schwarzes Feuer, Tara Meister (Im Programm)
Noch eine Fortsetzung deren Beschreibung für mich zugegeben ein wenig kryptisch klang. Allerdings klingt das Buch so ein bisschen nach Herr der Ringe und könnte daher auch sehr interessant werden.
Ort: Lese-Treff, Halle 2, Stand G401
Am 12. Februar wurden nun endlich auch die lang erwarteten Terminpläne der Leipziger Buchmesse bekanntgegeben. Zu finden sind diese unter www.leipzig-liest.de.
Zusätzlich zum offiziellen Messeprogramm haben heute auch schon einige Jugendbuchverlage ihre Programme freigegeben.
Leider noch nicht vorhanden sind die Verlagsprogramme von:
Diese werde ich natürlich bei Erscheinen schnellstmöglich nachreichen.
Auf der Story-Seite möchte ich euch ein klein wenig über die Ereignisse, die sich vor und während der Buchmesse abspielen, auf dem Laufenden halten. Die neuen Infos werde ich immer oben einfügen, so dass die alten Storys nach unten rutschen.
12.03.: Es geht los!
11.03.: Eröffnungskonzert
10.03.: Wir haben was, was ihr nicht habt
09.03.: „Journalisten lesen keine Hinweise“
07.03.: Buchverlosung – jetzt endlich auch mal Jugendbücher…
05.03.: Die letzten Vorbereitungen laufen
04.03.: Bilder vom Aufbau der Messe
28.02.: #IchSchreibeWeil
26.02.: Was ist neu auf der Leipziger Buchmesse 2015
25.02.: Leander Wattig twittert Bilder vom Messegelände
20.02.: Leipzig lauscht – das Blog zur Leipziger Buchmesse
20.02.: Tagesprogramm-PDFs funktionieren wieder
20.02.: Neuheiten von der Buchmesse – info tv leipzig
18.02.: Programm als Download
15.02.: T. C. Boyle liest im Rahmen der LBM
14.02.: #IchLeseWeil
13.02.: Vorschau auf die Bloggerlounge
13.02.: Steigende Zimmerpreise? War doch schon immer so!
Auch, wenn ich die ersten Stunden verpasst habe: Ab etwa 12 Uhr bin auch ich auf der Messe.
Es geht los – der erste Tag der #lbm15 Wir freuen uns und wünschen Euch zahlreiche wunderbare Literaturmomente! pic.twitter.com/l69AWhIgZj
— Leipziger Buchmesse (@buchmesse) March 12, 2015
Leander Wattig twitterte vom Eröffnungskonzert – ab jetzt kann ich aber selbst Fotos machen
Lasst die Spiele beginnen. #lbm15 (@ Gewandhaus zu Leipzig in Leipzig) https://t.co/lzWAz0an39 pic.twitter.com/y2SuLrzEGk
— Leander Wattig (@leanderwattig) March 11, 2015
Natürlich sind die Leipziger und die Frankfurter Buchmesse ständig am aufeinander herumhacken. Als zum Beispiel die Leipziger Buchmesse meinte…
2 Tage vor der #lbm15 ist uns siedend heiß eingefallen, dass wir gar kein Instagram haben. Ab jetzt: leipzigerbuchmesse #vonfrankfurtlernen
— Leipziger Buchmesse (@buchmesse) March 10, 2015
… antwortete die FBM …
@buchmesse Zur #fbm15 sind wir auch auf Whatsapp erreichbar – aber "pssst".
— Frankfurt Book Fair (@Book_Fair) March 10, 2015
Worauf die Kollegen der LBM wiederrum erwiederten:
.@Book_Fair Danke, haben wir schon. #lbm15 pic.twitter.com/b04wsmZ0P4
— Leipziger Buchmesse (@buchmesse) March 10, 2015
Eine Story, die es wahrlich verdient hat hier erwähnt zu werden. Die LBM twitterte ein Bild von den Akkreditierungsschildern:
Alles klar? #lbm15 pic.twitter.com/wK9rrU9KS8
— Leipziger Buchmesse (@buchmesse) March 9, 2015
Daraufhin meinten deren Kollegen aus Frankfurt:
@buchmesse Journalisten lesen keine Hinweise. Das haben uns 60 Jahre im Akkreditierungs-Business gelehrt.
— Frankfurt Book Fair (@Book_Fair) March 9, 2015
Die LBM hatte jedoch ein schöne Mime auf Lager:
.@Book_Fair Klasse! Wir rechnen da auch ganz fest mit Eurer Unterstützung… #infostand #vonfrankfurtlernen #lbm15 pic.twitter.com/KSagPiRqBh
— Leipziger Buchmesse (@buchmesse) March 9, 2015
Wie schon so oft im Vorfeld dieser Buchmesse verloste der offizielle Twitter-Account der LBM (@buchmesse) einige Bücher. Nun gibt es – kurz vor der Messe selbst – endlich mal Jugendbücher:
Letzte Runde: unter allen RTs bis 17:00 Uhr verlosen wir 8 (Jugend-) bücher! #lbm15 cc @carlsen_verlag @KOSMOS_Verlag pic.twitter.com/UGN0ke4agM
— Leipziger Buchmesse (@buchmesse) March 6, 2015
Einfach Retweeten und schon habt ihr die Chance auf „Das geheime Vermächtnis des Pan“ von Sandra Regnier, „Likes sind dein Leben“ von Ulrieke Ruwisch, „Total Absturz“ von Beate Dölling, „Auf dich abgesehen“ von Daniel Höra, „Egal, was morgen ist“ vpm Cornelia Franz und die 3 ???-Bücher „Der Automarder“, „der Teufelsberg“ und der „Phantomsee“. Viel Glück! [Update 10.03.: Juhuu! Gewonnen!]
Während wir am Abend den Vorentscheid des ESC ansehen können wird in Leipzig und bei den Verlagen fleißig gearbeitet.
Heute wurde die Treppe in der Glashalle beklebt! #lbm15 pic.twitter.com/XLxn1JxfjF
— Leipziger Buchmesse (@buchmesse) March 5, 2015
Zwei, drei Fahnen hängen auch schon. Fehlt nur noch die Sonne.. #lbm15 pic.twitter.com/pbrtmshjLF
— Leipziger Buchmesse (@buchmesse) March 5, 2015
Die Verlage haben wie gesagt auch fleißig gearbeitet:
So, die Messekarten an unsere Autoren sind verschickt. Wir freuen uns auf die nächste Woche! #lbm15 http://t.co/Eel5YYOhbo
— DVAOnline (@DVAVerlag) March 5, 2015
Unsere Autoren auf der @Buchmesse: http://t.co/5tB7OL98iJ Ihr findet uns in Halle 4.0, Stand C100/101. Kommt vorbei! #lbm15
— Bastei Lübbe (@bastei_luebbe) March 5, 2015
Da es jetzt ja bald los geht beginnt auch der Aufbau der Messestände. Hier gehts zum Fotoalbum der Leipziger Messe.
Angelehnt an die Initiative #IchLeseWeil wurde auf Twitter für Autoren nun auch der Hashtag #IchSchreibeWeil erfunden.
Mach mit: Wir starten die Initiative #ichschreibeweil – inspired by #ichleseweil (http://t.co/CdFH9qytd1 via @wasmitbuechern).
— XinXii (@_XinXii) February 27, 2015
Auch einige Ideen gab es dazu schon…
Ich schreibe weil all die Ideen in meinem Kopf mich sonst wahnsinnig machen. #ichschreibeweil
— Thomas Williams (@Twilliamswrites) February 27, 2015
Ich schreibe weil ich auch die Geschichten lesen will, die vielleicht nicht jeden interessieren #ichschreibeweil
— Sissi (@dreamers_dh) February 27, 2015
Im Hashtag wird es immer rasanter – heute hat die Buchmesse eine kleine Zusammenstellung veröffentlicht, was es denn neues geben wird.
Was ist neu auf der #lbm15? Wir haben es mal zusammengefasst: http://t.co/udLNdjxEye
— Leipziger Buchmesse (@buchmesse) February 27, 2015
Während der #LBM15-Hashtag langsam immer mehr tweets bekommt twittert Leander Wattig, der die Leipziger Autorenrunde dieses Jahr mitbetreut, fleißig vom Messegelände:
Ich hab mal nachgeschaut. Es steht noch alles. Ihr könnt dann kommen. #lbm15 #lar15 pic.twitter.com/BktAUb5GGt
— Leander Wattig (@leanderwattig) February 25, 2015
Wir beide freuen uns auf Euch. Nicht mehr lang bis zur @buchmesse und zur @autorenrunde. #leipzig #lbm15 #lar15 pic.twitter.com/nB3dcEqVYz
— Leander Wattig (@leanderwattig) February 25, 2015
Vor kurzem flatterte diese Mail in meinen Posteingang (zum Vergrößern klicken):
Das Blog Leipzig lauscht wird die gesamte Leipziger Buchmesse von Lesungen berichten und auch mit einigen Autoreninterviews aufwarten. Auch ich werde ab und zu mal reinschauen, und bin gespannt, was daraus wird. Auch auf Twitter gab es schon einige Leute, die sich freuen:
RT @cafehaussitzer: Schönes Blogprojekt zur #lbm15: Leipzig lauscht http://t.co/9yACZAtmyQ
— Sebastian Schiller (@ringcafe) February 20, 2015
Schönes Blogprojekt zur #lbm15: Leipzig lauscht http://t.co/FDfXV6niem
— Cafehaussitzer (@cafehaussitzer) February 20, 2015
Nachdem irgendein Techniker wohl leider den PDF-Download kaputt gemacht hat kann man die PDF’s für die Tagesprogramme nun wieder herunterladen.
Die Tagesprogramm-PDF Downloads für den 12.3., 13.3. & 14.3. funktionieren aktuell nicht. Aber irgendwas ist auch immer..
— Leipziger Buchmesse (@buchmesse) February 19, 2015
Einen Tag später klappte es dann aber wieder…
Halleluja, die Tagesprogramm-PDFs können wieder heruntergeladen werden: http://t.co/4uY2IGNzAg #lbm15
— Leipziger Buchmesse (@buchmesse) February 20, 2015
Das info tv Leipzig hat einen Beitrag zur Leipziger Buchmesse online gestellt, in welchem nochmal über die Neuerungen und Blogger auf der LBM berichtet wird.
"Neuheiten von der Buchmesse, Nun auch Blogger auf der Buchmesse" auf @infotvleipzig http://t.co/wtnm41qOcT #lbm15 pic.twitter.com/A9MvEvDFgT
— Leipziger Buchmesse (@buchmesse) February 20, 2015
Für alle, die sich noch nicht in die fantastische Welt des mobilen Internets gewagt haben gibt es das Messeprogramm jetzt auch als PDF-Download .
Die Leipzig liest Tagesprogramm-PDFs stehen ab jetzt zum Download bereit: http://t.co/4uY2IGNzAg #lbm15
— Leipziger Buchmesse (@buchmesse) February 18, 2015
Der US-Amerikanische Autor T. C. Boyle liest im Rahmen der Leipziger Buchmesse heute (am 15. Februar – warum auch immer das etwas mit der Messe zu tun hat) im Werk 2 in Leipzig. Den Auftritt kann jeder, der nicht dabei sein konnte, am Freitag um 22.05 Uhr im mdr-Fernsehen genießen.
Coming up: ausverkaufte T.C. Boyle (@tcboyle_de) Lesung im @WERK_2_Leipzig #lbm15
— Leipziger Buchmesse (@buchmesse) February 15, 2015
Auch direkt von der Veranstaltung wird getwittert:
T.C. Boyle liest #lbm15 pic.twitter.com/VODXk1cG4t
— Leipziger Buchmesse (@buchmesse) February 15, 2015
Seit kurzem gibt es auf Twitter den Hashtag #IchLeseWeil – angelehnt an die italienische Version #ioleggoperche. Unter anderem der Account der Leipziger Autorenrunde wie auch einige andere Twitter-User haben bereits ihren Kommentar dazu abgegeben…
RT @IfGoscinnyKnew: #ichleseweil es jeden Menschen bereichern kann. pic.twitter.com/UziHqjCGfs
— OSIANDER.de (@Osiander_Tweet) February 14, 2015
#ichleseweil ich es liebe mich zwischen den Buchstaben und Zeilen zu verlieren und in fremde Welten abzutauchen.
— Törnie™ (@TurnAround_4x) February 13, 2015
#ichleseweil ich die leisen Hauch einer Hoffnung habe, irgendwann doch mal bei @hotdudesreading vorzukommen.
— Johannes Lachermeier (@jlachermeier) February 13, 2015
#ichleseweil Worte Nahrung und Garten und Streicheln und Freunde und Flug sind. pic.twitter.com/4DfAEpTcz0
— Pengoblin (@Pengoblin) February 14, 2015
Und bei mir ist es so: …
#ichleseweil man sich die in Büchern schwarz-weiß vorgebenen Welten und Personen selbst ausmalen kann…
— Schon gelesen? (@SchonGeleseneu) February 14, 2015
Das Team der Leipziger Buchmesse gibt uns einen kleinen Ausblick auf die Bloggerlounge…
Ungefähr so wird unsere Bloggerlounge übrigens aussehen.. #bmb15 #lbm15 pic.twitter.com/RdaYQNOTOf
— Leipziger Buchmesse (@buchmesse) February 13, 2015
Die BILD-Zeitung berichtete über die ansteigenden Hotelpreise während der Buchmesse und die Probleme aller Hotelgäste, die gar nicht zur Messe wollen. Gekontert hat die Buchmesse gekonnt mit einem kleinen Rückblick in die Geschichte – um genau zu sein ins Jahr 1919. Bereits damals beschwerte man sich über die hohen Zimmerpreise während der Messe. Die Kollegen der Frankfurter Buchmesse machten sich nur ein kleines bisschen über die Preise in Leipzig lustig.
]]>.@buchmesse 300 Prozent? That's cute. http://t.co/IhbvlLZjDZ
— Frankfurt Book Fair (@Book_Fair) February 13, 2015
Floaters ist laut Klappentext ein Roman über Umweltaktivismus und Piraterie. Es spielt in einer frühen Zukunft, dem Jahr 2030 und alles dreht sich um einen riesigen Müllstrudel im Pazifik. Die Autorin hält sich weitestgehend an real existierende Fakten – ob die Zusatzhandlung um die Piraten weiterhilft möchte ich klären.
Besonders gut an Floaters gefällt mir die vor allem bei den Umweltfakten vorhandene Realitätsnähe. Ich habe selbst ein wenig recherchiert und es gibt tatsächlich einen Müllstrudel im Pazifik, der inzwischen doppelt so groß ist wie Deutschland. Das Thema ist also gut gewählt und interessant. Sehr gut gefällt mir auch die Charaktergestaltung, bei der die Autorin zwar keine direkten Details angibt und doch geschickt im Hintergrund ein bestimmtes Bild über die Charaktere vermittelt, die man durchaus zum Teil auch lieben lernt.
Mein persönliches Fiasko im Buch ist allerdings leider der Schreibstil – es gibt im Buch durchaus spannende Stellen und auch die Idee, die hinter der Handlung steckt finde ich toll, allerdings fehlt mir irgendwie das gewisse Etwas. Zudem gibt es auch viele spannende Handlungsabschnitte im Buch, die die Autorin mit Außnahme von einem (nämlich der Geiselbefreiung relativ am Ende) nicht wirklich ausgereizt hat. Wenn Spannung existiert, hält diese nicht an oder wird schlicht und ergreifend stilistisch einfach nicht umgesetzt. Teilweise – vor allem gegen Anfang des Buches – wirkt der Stil auch ein wenig kindlich. Außerdem wird das Buch sehr von der Piratengeschichte in Anspruch genommen welche zum Spannungsaufbau dient, leider jedoch das Umweltthema ein wenig verdrängt.
Malika blieb ihr neugierig auf den Fersen und schaute im Labor auf dem B-Deck zu, wie sie den Stoff auswusch. […] Schon mit bloßem Auge sah Malika die bunten Körnchen, doch mit starker Vergrößerung war noch sehr viel mehr zu erkennen. »Zweihundertmal mehr Plastik als echtes Plankton«, stellte Louanne grimmig fest […]. »[…] Meeresströmungen bringen das Zeug überallhin. Bei einer Studie an Meeresvögeln in der Antarktis hat sich gezeigt, dass die auch schon fast alle Plastik im Magen hatten.«
S. 105 f.
Zu diesem Buch habe ich auf der Leipziger Buchmesse 2015 ein Interview geführt
Zu diesem Buch gibt es eine kostenfreie Leseprobe
Die Autorin dieses Buches war auf der Leipziger Buchmesse 2015
Dieses Buch erschien bei BELTZ & Gelberg » Zur Produktseite
Von diesem Buch habe ich ein kostenfreies Rezensionsexemplar erhalten